Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die Makula ist eine kleine Stelle der Netzhaut, die für das scharfe Sehen besonders wichtig ist. Man spricht von Altersbedingter Makuladegeneration (AMD), wenn dieser Bereich krankhaft verändert ist.

Bei der trockenen Form der AMD kommt es zu Stoffwechselstörungen unter der Netzhaut, sodass die Funktion der Sehzellen beeinträchtigt wird. Diese Form der AMD entwickelt sich meist unbemerkt in einem schleichenden Prozess und kann zu deutlichen Beeinträchtigungen des Sehvermögens führen.

Dagegen verläuft die feuchte Form der AMD wesentlich rasanter und äußert sich in leichten bis starken Verzerrungen des Sehvermögens. Das Risiko der Erkrankung steigt mit zunehmendem Lebensalter und ist stark von der familiären Vorbelastung abhängig.

Werden die frühen Anzeichen einer feuchten AMD rechtzeitig erkannt, gibt es heutzutage eine Reihe von wirkungsvollen Therapien, welche bleibende Beeinträchtigungen des Sehvermögens verhindern können.

Normales Gesichtsfeld
Normales Gesichtsfeld.
Erste Anzeichen einer AMD
Erste Anzeichen einer AMD,
die mit modernen OCT-Untersuchungen meist frühzeitig erkennbar ist.
Fortgeschrittenes Stadium einer feuchten AMD
Fortgeschrittenes Stadium einer feuchten AMD, die jetzt auch für den Patienten wahrnehmbare Gesichtsfeldausfälle zeigt.

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Die OCT-Untersuchung zur frühzeitigen Erkennung der Erkrankung

Durch das OCT können frühe Anzeichen der Erkrankung erkannt werden, noch bevor Beeinträchtigungen im Sehvermögen auftreten. Dies ermöglicht eine frühzeitige Therapie.

Verlaufskontrolle mit dem OCT bei feuchter AMD
Verlaufskontrolle mit dem OCT bei feuchter AMD

Liegt bei Ihnen eine trockene AMD vor, können mit dem OCT sehr präzise Verlaufskontrollen durchgeführt werden, um Veränderungen sicher zu erkennen.

Die feuchte AMD kann mittels einer Injektionstherapie behandelt werden. Die Therapie verhindert, dass sich Ihr Sehvermögen weiter verschlechtert und kann helfen, Ihre Sehfähigkeit wieder zu verbessern. Das OCT-Bild ermöglicht Ihrem Augenarzt dabei sicher zu erkennen, ob der Befund stabil oder eine erneute Therapie notwendig ist.